Positionierung von Kontrollkeilen
Um das Druckergebnis später sinnvoll beurteilen zu können, sind beim Aufbau der Druckform ein paar Punkte zu beherzigen. A und O ist die richtige Positionierung der Kontrollelemente auf dem Druckbogen.

Rasterkeile sollten möglichst in einer Druckzone, d.h. „stehend“ auf dem Bogen platziert werden. Bei „liegenden“ Rasterkeilen befindet sich das zur Berechnung des Tonwerts nötige Volltonfeld in einer anderen Farbzone als das Rasterfeld, sodass etwaige Färbungsunterschiede das Ergebnis verfälschen.

Stellen Sie Rasterkeile mehrfach auf den Bogen, um Farbunterschiede parallel und quer zur Druckrichtung zu erfassen. Mehrere Keile mit unterschiedlichem Abstand zum Greiferrand erlauben, einen ggf. auftretenden Farbabfall zu berücksichtigen.

Kontrollelemente sollten zudem nicht zu nah am linken rechten Bogenrand stehen, da sich Färbungsunterschiede dort nicht ganz vermeiden lassen.

Stellen Sie quer und in Umfangsrichtung Vollton-Farbbalken auf den Bogen, um Farbschwankungen beim Druck minimieren und unvermeidliche Färbungsschwankungen bei der Auswertung berücksichtigen zu können.

Zur differenzierten Beurteilung der Tonwertzunahme unterstützt MetaPrintCheck u.a. den ‚ECI/bvdm Gray Control Strip‘, der aufgrund der geringen Breite auch im Auflagendruck mitlaufen kann.